Grenzgespräch mit Maria Tkachivska. Kultur und Alltag in der Ukraine: "Die Ukraine von A bis Z - witzig, würzig, interessant"
18. April 2023
Europa-Universtät Viadrina in Frankfurt (Oder)
Spricht man heutzutage von der ukrainischen Literatur, betrachtet man sie oft als Reaktion auf den russischen Überfall auf das Nachbarland. Zwar ist das nachvollziehbar, aber nicht gerecht, denn die Geschichte der ukrainischen Literatur reicht bis ins Mittelalter zurück. In dem Grenzgespräch wurden verschiedene Facetten der ukrainischen Literatur erklärt und diskutiert. Danach bekamen wir auch einen Einblick in Leben und Werk der ukrainischen Schriftstellerin Maria Tkachivska, die am Beispiel eigener Publikationen zeigte wird, was sie persönlich bewegt und welches Bild der Ukraine im Ausland gezeigt werden soll. Mehr können Sie in dem Viadrina-Logbuch "Wenn man Hoffnung hat, ist es leichter" – Schriftstellerin Maria Tkachivska beim Grenzgespräch an der Viadrina lesen.
Prof. Dr. habil. Maria Tkachivska – Sprachwissenschaftlerin und Schriftstellerin aus dem westukrainischen Ivano-Frankivsk, schreibt Romane, Kurzprosa und Gedichte. Für ihre Werke wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des ukrainischen Schriftstellerverbandes und Leiterin des Lehrstuhls für Fremdsprachen und Übersetzung an der Nationalen Vasyl-Stefanyk-Vorkarpaten-Universität in Ivano-Frankivsk.
Moderation: Dr. Ilona Czechowska, Karl Dedecius Stiftung
Die Veranstaltung wurde in Kooperation zwischen der Karl Dedecius Stiftung, dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien sowie dem Oekumenischen Europa-Centrum organisiert.