Forschung

Forschungsprofil

In ihren Forschungsschwerpunkten ist die Kulturwissenschaftliche Fakultät bestrebt, aktuelle Probleme der Gegenwart aufzugreifen, gehaltvolle und innovative Akzente zu setzen und sich als Forschungsuniversität zu behaupten. Forschung und Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen wie in den Graduiertenkollegs sind dazu eng miteinander verbunden.

Für eine Europa-Universität zählt Europa naturgemäß zu den Schwerpunkten. Europa wird als offener und dynamischer Kulturraum verstanden. Das Spektrum reicht von den „Brückenstädten“ Frankfurt (Oder) mit der Viadrina und Słubice mit dem Collegium Polonicum bis zur kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Rolle unter den Weltkulturen, auf dem Weltmarkt und in der Weltpolitik. Zwischen diesen beiden Polen des Lokalen und Globalen richten sich Forschung und forschungsbezogene Lehre auf die grenzüberschreitenden Europa-Regionen, auf die deutsch-polnischen Beziehungen, auf die besondere West-Ost-Dynamik eines Europa in der Erweiterung und ganz grundsätzlich auf die Transformationen, Spannungen und Balancen zwischen rivalisierenden Nationalstaaten im schwierigen Prozess einer „Europäisierung Europas“ durch Ideen, Interessen und Institutionen.

Unterstützung und Förderung bei ihrem Dissertationsvorhaben erhalten Promovierende im zentralen Viadrina Center for Graduate Studies. Als Ansprechperson an der Fakultät steht zudem Dr. Philipp Zessin-Jurek beratend zur Verfügung.

Aktuelle Forschungsprojekte (Auswahl)

Kurzbeschreibung

Das Projekt schließt bestehende Forschungslücken zur Entstehung und den bis heute andauernden Folgen von Modernisierungsversuchen bzw. -blockaden in der DDR – im innerdeutschen sowie im ostmitteleuropäischen Vergleich. Erstmals werden mittels historischer, soziologischer, politikwissenschaftlicher und volkswirtschaftlicher Herangehensweisen Modernisierungsprozesse in Wirtschaft und Wissenschaft sowie deren Ergebnisse und Folgen umfassend analysiert. Diese Prozesse werden mit Äquivalenten in Westdeutschland, aber auch in Polen, der Tschechoslowakei oder der Ukraine verglichen. Damit soll die Analyseperspektive über den deutsch-deutschen Rahmen hinaus erweitert werden, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.

Projektleitung

Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast

Förderung

Das Projekt wird gefördert durch das BMBF.

Laufzeit

2018 - 2025 (2. Förderphase 2023 - 2025)

Partner
Universität Bremen, Technische Universität Berlin, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

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Kurzbeschreibung

Die Nachwuchsgruppe untersucht, wie sich die sprachliche und multimodale Interaktion zwischen Menschen, (Haus-) Tieren und Maschinen auf „posthumanistische“ Kommunikation und zwischenmenschliche Interaktion auswirkt. Dabei adressiert die Forschungsgruppe auch Fragen nach Ideologien von Sprache und Kommunikation, die der von Menschen initiierten Kommunikation mit Tieren und Maschinen zugrunde liegen. Ziel des Projekts ist es, eine Theorie posthumanistischer kommunikativer Praktiken zu erarbeiten.

Projektleitung

Dr. Miriam Lind

Förderung

Die Emmy-Noether-Forschungsgruppe wird von der DFG gefördert.

Laufzeit

2023-2029

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Kurzbeschreibung

Das Projekt „War Sensing“ untersucht, wie Daten sozialer, mobiler und sensorbasierter Medien neben der Berichterstattung traditioneller Medien die medialen Wahrnehmungen, Darstellungen und Wissenspolitiken über militärische Konflikte beeinflussen. Dabei nimmt das Projekt besonders den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine in den Blick.

Projektleitung

Prof. Dr. Miglė Bareikytė

Förderung

Das Porjekt wird gefördert durch die DFG als Teil des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Medien der Kooperation“ an der Universität Siegen.

Laufzeit

2024-2027

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Kurzbeschreibung

MORES untersucht den Einfluss von positiven und negativen Emotionen auf die Stabilisierung und Destabilisierung von demokratischen Gesellschaften. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die polarisierende Wirkung von Emotionen eingedämmt und positive Emotionen gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern können. Ziel des Projekts ist es, die Wechselwirkungen zwischen Emotionen, Werten und Politik systematisch zu analysieren und diese Erkenntnisse für demokratische Entscheidungsprozesse nutzbar zu machen.

Projektleitung

Prof. Dr. Timm Beichelt, Prof. Dr. Daniel Illger

Förderung

Das EU-Projekt wird gefördert im Rahmen des Programms Horizon Europe.

Laufzeit

2024 - 2026

Partner
Centre for Social Sciences Budapest (CSS), Adam Mickiewicz University (UAM), Eötvös Loránd University (ELTE), European University Institute (EUI), Game in Society (GIS), Hebrew University of Jerusalem (HUJ), University of Lorraine (UL), European Citizen Action Service (ECAS)

Kurzbeschreibung

Forciert durch die politische Zensur und einen bereits 1933 massiv einsetzenden Prozess der Ausgrenzung und Verfolgung von Jüd*innen im NS-Deutschland, waren die damaligen Entwicklungen in Literatur, Philosophie und Musik stärker als in anderen Zeiten geprägt durch eine (kritische) Reflexion überkommener künstlerisch-ästhetischer, kultureller und religiöser Traditionen. Insbesondere das Verhältnis zu Traditionen deutscher, jüdischer und europäischer Kulturen wurde für Intellektuelle, Schriftsteller*innen und Musiker*innen jüdischer Herkunft zur „Gretchenfrage“. Das Promotionskolleg soll die Kenntnisse zum jüdischen kulturellen Leben in einem seit 1933 zunehmend separierten jüdischen Kulturkreis innerhalb NS-Deutschlands in den benannten drei disziplinären Teilbereichen erweitern, das – im Gegensatz zu vorliegenden Arbeiten in der Geschichtswissenschaft – noch immer ein weitgehendes Desiderat in der Forschung darstellt.

Projektleitung

Prof. Dr. Kerstin Schoor

Förderung

Das Promotionskolleg wird gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung.

Laufzeit

2024 - 2026

Partner

Prof. Dr. Christian Wiese (Martin Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie und Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, Prof. Dr. Jascha Nemtsov (Lehrstuhl für die Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar)

 

 

 

Auszeichnungen

  • Erster und zweiter Platz bei der diesjährigen Vergabe der Innovationspreise der Stadt Frankfurt (Oder) an Absolvent*innen der Fakultät vergeben:
    • Der erste Preis ging an Antje Wilke (Absolventin des MA Soziokulturelle Studien) für ihre Masterarbeit zum Thema „Eine ,sozialistische Stadtkrone‘ für Frankfurt (Oder): Entstehung und Bedeutung des Wohnkomplexes Halbe Stadt“ (betreut durch Prof. Dr. Paul Zalewski).
    • Der zweite Preis ging an Adrian Piprek (Absolvent des BA Kulturwissenschaften) für seine Abschlussarbeit zum Thema „Wo hat Freundschaft ihre Grenzen? – Die Einflussfaktoren auf das Zusammenleben von Bürger*innen der DDR und VRP an der Oder-Neiße-Grenze zwischen 1972 und 1980“ (betreut durch Dr. Mark Keck-Szajbel und Felix Töppel).
  • Anka Steffen mit dem Dissertationspreis der Gesellschaft für Globalgeschichte für Ihre Dissertation über die schlesische Leinen-Wirtschaft im globalen Kontext ausgezeichnet.
  • Prof. Dr. Andrii Portnov erhält den Ab Imperio Award für das beste Buch im Bereich imperialer europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts für sein Werk „Dnipro – An Entangled History of a European City“.

 

  • Ein erster Platz bei der diesjährigen Vergabe der Innovationspreise der Stadt Frankfurt (Oder) ging an Clara Philine Janus (Absolventin des MA Literaturwissenschaft) für ihre Masterarbeit zum Thema „Havarie als Grenzereignis – Essayistische Verhandlung des Mittelmeeres als Grenzraum im Film Havarie von Philip Scheffner“. Betreut wurde die Masterarbeit von Prof. Dr. Andrea Allerkamp.
  • Claudia Dathe mit dem Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen 2022 ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 11. November 2022 im Kaisersaal des Römers in Frankfurt am Main statt.
  • Ewe Benbenek, Absolventin des BA Kulturwissenschaften sowie des MA Literaturwissenschaft: Ästhetik – Literatur – Philosophie, mit dem mit Förderpreis für Nachwuchsdramatikerinnen des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
  • Prof. Dr. Andrii Portnov mit dem Dialog-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft geehrt.
  • Claudia Dathe ist mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrte sie damit für ihr Arbeit als Übersetzerin ukrainischer Gegenwartsliteratur, ihren herausragenden Beitrag für ein größeres Verständnis der ukrainischen Gesellschaft und ihr ehrenamtliches Engagement für ukrainische Kulturschaffende.
  • Piotr Franz, Absolvent des BA Kulturwissenschaften sowie des MA Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas mit dem wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen für seine Doktorarbeit ausgezeichnet. Die Arbeit über rechte Bildungsnetzwerke im Polen des frühen 20. Jahrhunderts wurde von Prof. Dr. Werner Benecke und Prof. Dr. Andrii Portnov betreut.
  • Prof. Dr. Claudia Weber erhält italienischen Geschichtspreis „Premio Friuli Storia“ für ihr Buch "Der Pakt. Hitler, Stalin und die Geschichte einer mörderischen Allianz" ("Il patto" in der italienischen Übersetzung).
  • PD Dr. Christian Dietrich mit dem Friedrich-Ebert-Preis 2022 der Forschungsstelle Weimarer Republik (der Friedrich-Schiller-Universität Jena) für seine Habilitation zum Thema "Im Schatten August Bebels. Sozialdemokratische Antisemitismusabwehr als Republikschutz 1918-1932" geehrt.
  • Senior Scholar Prof. Dr. Michał Buchowski zum Korrespondenzmitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Polska Akademia Nauk, PAN) gewählt.
  • Charlotte Amanda Rieck, Absolventin des MA Multimodalität – Diskurs – Medien, mit dem Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen-Hochschule (DFH) für herausragende Studienleistungen in bi- und trinationalen Studiengängen geehrt.
  • Gabi Manns, Absolventin des Masterstudiengangs Soziokulturelle Studien erhält den Förderpreis des Botschafters der Republik Polen für ihre Masterarbeit zum Thema "Fragmente, Brüche und Kontinuitäten eines Erinnerungsortes – das Gebäude der Neuen Synagoge in Poznań". Die feierliche Preisverleihung fand am 9. Juli 2021 im Sitz der Polnischen Botschaft in Berlin statt.
  • Prof. Dr. Katja Diefenbach, Inhaberin der Professur für Kulturphilosophie / Philosophie der Kulturen erhält Sonderpreis „Geisteswissenschaften International“ für ihre Publikation „Spekulativer Materialismus. Spinoza in der postmarxistischen Philosophie“.
  • Didem Leblebici (MA „Sprache – Medien – Gesellschaft“) erhält den DAAD-Preis 2021 für hervorragende Leistungen und gesellschaftlich-soziales Engagement internationaler Studierender.
  • Ewe Benbenek, Absolventin des BA Kulturwissenschaften sowie des MA Literaturwissenschaft: Ästhetik – Literatur – Philosophie, mit dem mit Mülheimer Dramatikpreis 2021 ausgezeichnet.
  • Drei Studentinnen der Viadrina erhielten die diesjährigen Innovationspreise der Stadt Frankfurt (Oder) von Oberbürgermeister René Wilke und Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal. Der erste Preis ging an Sophie Laaß (Absolventin des BA Kuwi), für ihre BA-Arbeit zum Thema „Unternehmerisches Verständnis von Marktwirtschaft in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Systemumbruch“. Marlene Reincke (Absolventin des MES) erreichte mit ihrer MA-Arbeit zum Thema „Fachkräfte aus Polen im Ingenieur- und IT-Bereich in den an Polen angrenzenden Bundesländern“ den zweiten Platz.
  • Adrianna Rosa-Zarzycka, Absolventin des Masterstudiengangs Kulturmanagement und Kulturtourismus erhält den mit 1.200 Euro dotierten ersten Preis im Rahmen des Innovationspreises des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder) 2020 für ihre Masterarbeit zum Thema "Frankfurt (Oder) und Słubice als Kulturhauptstadt Europas – Chancen und Möglichkeiten für die deutsch-polnische Doppelstadt".
  • Prof. Dr. Gangolf Hübinger, ehem. Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Kulturgeschichte der Neuzeit mit besonderer Berücksichtigung der philosophischen Bezüge der Kulturwissenschaften, wurde am 05. November in Potsdam mit dem Preis „Zeitgeschichte digital“ geehrt. Der prämierte Artikel „Max Weber und die Zeitgeschichte“ kann auf dem Portal Docupedia-Zeitgeschichte nachgelesen werden.
  • Prof. Dr. Sascha Münnich, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie der Wirtschaft, erhält den Karl-Polanyi-Preis der Sektion Wirtschaftssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie für seinen Aufsatz „Profit as Social Rent: Embeddedness and Stratification in Markets“ im Fachjournal Sociological Theory. Der Artikel kann hier nachgelesen werden: SAGE Journals
  • Malte Spitz vom Lehrstuhl Deutsch-jüdische Li­te­ra­tur- und Kul­tur­ge­schi­chte, Exil und Migration, erhält den Petra Ernst-Kühr-Preis der Gesellschaft für Europäisch-Jüdische Literaturstudien (EJLS) für seine Masterarbeit über Heinrich Heines Namenswechsel.
  • Dr. Markus Nesselroth, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kultur- und Geschichte Mittel- und Osteuropas, erhält Fritz Theodor Epstein-Preis des Verbandes der Osteuropahistoriker-innen und -historiker (VOH) für seine inzwischen beim Verlag De Gruyter erschienene Dissertation mit dem Titel „Dem Holocaust entkommen. Polnische Juden in der Sowjetunion, 1939 – 1946“.
  • Dr. Susann Worschech für einen Artikel über Europäisierung an der Peripherie mit Post-doc-Preis des Landes Brandenburg 2019 ausgezeichnet. (Der preisgekrönte Artikel zum Nachlesen: " The 'making' of Europe in the peripheries: Europeanization through conflicts and ambivalences ")
  • Prof. Dr. Karl Schlögel wurde am 02. Oktober 2019 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Osteuropa-Historiker wurde als einer von 25 Bürgerinnen und Bürgern, „die mit Tatkraft und Mut unsere Gesellschaft und unsere Zukunft gestalten und dabei auch Grenzen überwinden“ von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue geehrt.
  • Dr. Luana Martin-Russu, Promovendin der Fakultät und ehemalige Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische und Internationale Politik, erhält als Spitzenforscherin die Förderung des „Postdoc Network Brandenburg“ für ihr Forschungsvorhaben, die Europäisierung in Mittel- und Osteuropa mit Hilfe des maschinellen Lernens zu messen.
  • Veronika Dyminska, Absolventin des Masterstudiengangs Kultur- und Geschichte Mittel- und Osteuropas (KGMOE), erhält den HiKo_21-Nachwuchspreis 2019 der Historischen Kommission zu Berlin für ihr Dissertationsprojekt über die ukrainische Emigration in Berlin zwischen 1919 und 1945.
  • Elisabeth Boxberger, Absolventin des Masterstudiengangs Schutz Europäischer Kulturgüter (SEK), erhält den Straubinger Hochschulpreis 2019 für Ihre Masterarbeit zum Thema "Der Fliegerhorst Straubing: seine Baugeschichte und typologische Bewertung als Architekturbeispiel für Fliegerhorste der Luftwaffe 1933 bis 1945". Hier finden Interessierte ein Abstract zur Arbeit (PDF).
  • Dr. Susann Worschech mit dem Landeslehrpreis 2019 für das Seminar „Partizipation und Stadtentwicklung in Grenzregionen“ ausgezeichnet.
  • Dr. Clara Frysztacka, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte, mit dem Klaus-Mehnert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) für ihre Dissertation zum Thema "Zeit-Schriften. Die Konstruktion der historischen Zeit der Moderne" geehrt.
  • Dr. Markus Nesselroth, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kultur- und Geschichte Mittel- und Osteuropas, erhält Irma Rosenberg-Förderpreis für seine Doktorarbeit zum Thema „Der Vernichtung entkommen: Erfahrungen polnischer Juden in der Sowjetunion (1939-1946)“.
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz nimmt mit dem Leibniz-Preis 2019, den renommiertesten Forschungspreis Deutschlands entgegen.

Promotion und Habilitation

Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen haben an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät folgende Möglichkeiten der Qualifizierung:

  • Im Bereich der Promotion kann zwischen einer strukturierten Promotion im Rahmen des Internationalen Promotionsstudiengangs Kulturwissenschaften und einer klassischen, studiengangsfreien Promotion gewählt werden.
  • Postdocs wiederum können ein formales Habilitationsverfahren durchlaufen oder die für die Erlangung einer Professur notwendigen "zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen" außerhalb formaler Verfahren erwerben (z.B. zweites Buch, Artikel in peer-reviewed journals usw.).

Habilitation

Voraussetzungen für die Zulassung zum Habilitationsverfahren sind:

  1. der Nachweis einer qualifizierten Promotion an einer deutschen oder ausländischen wissenschaftlichen Hochschule,
  2. der Nachweis zusätzlicher wissenschaftlicher Qualifikation,
  3. der Nachweis ausreichender Erfahrung in der Lehre nach der Promotion,
  4. die befürwortende schriftliche Stellungnahme einer Professorin bzw. eines Professors der Kulturwissenschaftlichen Fakultät zum Antrag auf Zulassung zum Habilitationsverfahren.

Detailierte Bestimmungen entnehmen Sie bitte der aktuellen Habilitationsordnung.

Kontakt: Ressort Forschung

Prof. Dr. Timm Beichelt

Dekan und Forschungsdekan

Dr. Philipp Zessin-Jurek

Strukturierung und Internationalisierung der Qualifikationsphase

Kathrin Göritz

Sachbearbeiterin Promotions- und Habilitationsverfahren