Kuwi-Studierende besuchen Gedenkstätte Auschwitz

Die Eindrücke wirken nach: Im Juli 2023 fuhren Viadrina-Studierende ins polnische Oświęcim zur Gedenkstätte Auschwitz und nahmen an einer Führung durch das jüdische Viertel Kazimierz in Kraków teil. Organisiert wurde die Fahrt vom Fachschaftsrat der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Begleiter war der evangelische Hochschulseelsorger Reinhard Menzel.

Es gebe eine besorgniserregende Zunahme von Holocaustleugnungen und Verharmlosungen des Nationalsozialismus‘, nennt Kevin Kobs, Vorsitzender des Kuwi-Fachschaftsrates an der Viadrina, eine Motivation für die Exkursion zur Gedenkstätte Auschwitz. „Wir wollten mit der Reise ein Zeichen setzen“, sagt er.

Auf dem Programm standen der Besuch der Gedenkstätte und des Museums des Stammlagers Auschwitz (Auschwitz I), der Besuch der Gedenkstätte des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau (Auschwitz II), sowie eine Führung durch das jüdische Viertel Kazimierz in Kraków. 16 Studierende sowie der evangelische Hochschulseelsorger an der Viadrina, Reinhard Menzel, begaben sich auf die Spuren der Shoa. Dankbar zeigten sich die Teilnehmenden gegenüber Małgorzata Włodarska, die sie „mit viel Emotion und Mitgefühl“ über das Gelände der beiden Gedenkstätten geführt hatte. In einer anonymisierten Auswertung der Reise ist nachzulesen, was die Teilnehmenden unter anderem gelernt haben:

„Dass dieser Schrecken nichts Fernes ist, von dem man nur liest und hört. ‚Es ist passiert, deshalb kann es auch wieder passieren.' Es sollte unsere gemeinsame Pflicht sein, dieses Unheil an der Wurzel zu greifen und dort nicht nur zu bekämpfen, sondern ihm vielmehr auch gezielt vorzubeugen.“

 

Text: Heike Stralau

Fotos: Kevin Kobs, Nico Burgmeister

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