Experte und Generalist in einem – Alumni berichten bei Kuwi-Woche, wie sie im Job vom Kuwi-Studium an der Viadrina profitieren

Wer Medizin oder Jura studiert, hat oft ein klares Berufsbild vor Augen. Ganz anders sieht es bei den Kulturwissenschaften aus, hier gibt es keine dem Studium zugeordneten Berufe. Um Chancen und Potenziale für den Berufseinstieg nach einem Kuwi-Studium an der Viadrina ging es vom 9. bis 13. Mai 2022 bei der Kuwi-Woche, die nach einer COVID-bedingten Pause zum zehnten Mal vom Career Center organisiert wurde.

 In sechs Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Berufsfeldern kamen bei der diesjährigen Kuwi-Woche zahlreiche Alumni zu Wort, um ihre Erfahrungen zu Studium und Berufseinstieg mit den Studierenden zu teilen und ihre Arbeitsbereiche vorzustellen. Der Einladung folgten Alumni der Studiengänge Kulturwissenschaften, der Masterstudiengänge European Studien, Soziokulturelle Studien, Medien Kommunikation Kultur, Europäische Kulturgeschichte sowie Intercultural Communication Studies. So vielfältig wie die Abschlüsse sind auch die Felder, in denen die Alumni heute tätig sind: Referentin der Geschäftsleitung, Diversity-Beauftragte eines städtischen Wasserbetriebs, Resonal-Leitung eines Start-Ups, Projektleitung im Bereich Digital Marketing, Beratung für Sektorenprogramme, Projektkoordination im NGO-Bereich, Journalistin, Referentin für Female Leadership und Gleichstellung, Referentin für Presse bzw. Kommunikation sowie Texterin auf freiberuflicher Basis.

Ganz gleich ob der Studienabschluss noch relativ frisch ist oder schone einige Jahre zurück liegt, alle Alumni waren der Meinung, dass das Kuwi-Studium mit Blick auf ihre heutigen Jobs eine gute Wahl war und haben die Zeit an der Viadrina in positiver Erinnerung. Zu den „Kuwi-Spezialitäten“ von denen sie profitieren, zählen: Grundlagenwissen und interkulturelle Kompetenzen, sich schnell in Dinge einarbeiten können, ein hoher Anteil an Fremdsprachen, die Fähigkeit, Inhalte gut und an Zielgruppen angepasst kommunizieren zu können, Projektmanagementkompetenzen und vernetztes Denken.

Die Studierenden der Kuwi-Fakultät nutzten die größtenteils online durchgeführten moderierten Gesprächsrunden, um sich Tipps zur Bewerbung und Stellensuche in den jeweils vorgestellten Branchen geben zu lassen und hörten erfreut, dass die Vielfältigkeit des Kuwi-Studiums ein absoluter Pluspunkt ist und sie als „Allrounder“ in vielen Bereichen tätig sein können. „Gerade der Umstand nicht so spezialisiert zu sein, macht happy im Job“, meinte eine Referentin.

In vielen Career Center Sprechstunden geht es um das Thema Praktikum, das nicht alle Studierenden als sinnvoll erachten. Alle Alumni haben für sich hingegen die Relevanz praktischer Erfahrungen erkannt und ihre vorlesungsfreien Zeiten entsprechend gestaltet. „Das ist das Coole am Kuwi-Studium. Man muss sich nicht beruflich festlegen, sondern kann überall reinschnuppern“, lautete ein Fazit.

Die Übergangsphase vom Studium in den ersten Job verlief bei allen Alumni durchweg positiv, waren sie doch „viel besser aufgestellt als befürchtet“. Vielen ist es gelungen, die breite Aufstellung des Studiums in Bewerbungen als Vorteil zu kommunizieren; Studium, Ehrenamt und Praxiserfahrung als „Tool-Box“ zu begreifen, aus der jeweils das gezogen werden kann, was gerade relevant ist für die Bewerbung und für den Job. „Ich habe im Studium einen Film gedreht und mit SPSS gearbeitet. Beides konnte ich in meinem bisherigen Berufsleben nutzen“, so eine Absolventin, die heute in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist.

Zusammenfassend sind somit alle Alumni der Auffassung, dass gerade die Offenheit, der Facettenreichtum, die Interdisziplinarität und die vielen Möglichkeiten des Ausprobierens Pluspunkte des Kuwi- Studiums an der Viadrina sind. Oder in den Worten einer Teilnehmerin: „Dadurch, dass man so viel selbst basteln kann, wird man durch das Studium beides: Experte und Generalist.“

Sylvana Janisch, Career Center

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