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Wer waren Steinwehr und Oelrichs, nach denen die zwei Sondersammlungen benannt sind?

Wolf Balthasar Adolf von Steinwehr (1704-1771) wirkte fast 30 Jahre lang als Professor für Philosophie, Geschichte, und Natur- und Völkerrecht in Frankfurt (Oder) und versah außerdem das Amt des Universitätsbibliothekars. Er hinterließ der Universität sein Vermögen, das sich auf über 12.000 Taler belief. Die Erträge dieser Summe wurden zum Ankauf von historischen Büchern verwendet. Bis zum Jahr 1800 waren so schon ca. 5.000 Bücher zusammengekommen.

 

Johann Karl Konrad Oelrichs (1722-1798) hatte in Frankfurt Jura studiert und war später in Stettin als Gymnasiallehrer tätig. Nach seinem Tod vermachte er der Frankfurter Universität den wertvollsten Teil seiner Büchersammlung, die Pommersche und Brandenburgische Bibliothek. Sie umfasste alles, was er in fünfzigjähriger Sammeltätigkeit an gedruckten und ungedruckten Schriften, Karten und Kupferstichen zur Geschichte dieser beiden Provinzen erworben hatte. Allein die Buchbestände machten über 2.000 Bände aus.

 

Beide Sammlungen wurden nach dem Willen der Stifter stets getrennt aufgestellt, also nicht mit den Büchern der eigentlichen Universitätsbibliothek vermischt.

 

 

 

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