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KARL DEDECIUS ARCHIV

Aus der Geschichte des Karl-Dedecius-Archivs

2008

Die Arbeiten an dem Nachlass Henryk Bereskas werden beendet. Nach der Erstellung einer Ordnung wird das Material genauestens gesichtet.

Ebenfalls beendet wird die Ordnung der Sammlung Erich Dauzenroths.

Nun beginnt die elektronische Katalogisierung des Nachlasses des Forschers und seiner wissenschaftlichen Materialien. Das Archiv hat gleichfalls Bestrebungen, weitere Sammlungen in seine Bestände aufzunehmen. 

 

2006

Die Erben Erich Dauzenroths übergeben den Nachlass des deutschen Pädagogen dem Archiv. Im Nachlass enthalten ist die größte deutsche Sammlung von Materialien zu der Person Janusz Korczaks.

 

2005

Im Archiv wird die Arbeit an der Erstellung einer einheitlichen Struktur der Bestände beendet, es werden die letzten Teile des Vorlasses des Übersetzers katalogisiert.

Von nun an können Wissenschaftler die Archivmaterialien für ihre Forschungen über das Schaffen von Karl Dedecius nutzen: Vor allem Übersetzungstheoretiker, Polonisten, Politologen, Historiker mit dem Schwerpunkt Osteuropa und andere. Die Bestände sind in elektronischer Form als Internetkatalog und in Form der Originaldokumente vor Ort zugänglich.

 

2005

Kurz vor seinem Tod übergibt Henryk Bereska persönlich den ersten Teil seiner Sammlungen dem Archiv. Nach dem Tod des Übersetzers beginnt mit Hilfe seiner Erben der schrittweise Prozess der Erstellung einer Ordnung der Bestände.  

 

7. Januar 2004

Henryk Bereska übergibt sein persönliches Archiv der Europa Universität Viadrina.

 

28. August 2002

Das Archiv nimmt an den Feierlichkeiten zum 10-Jährigen bestehen der Bibliothek der Europa-Universität Viadrina teil. Im Rahmen einer Ausstellung im Senatssaal der Universität werden auch Materialien aus den Beständen des Archivs gezeigt.

 

01. Oktober 2001

Es beginnen die Arbeiten an der Ausstattung des Archivs.

Das Projekt "Karl-Dedecius-Archiv" wird anfangs im Rahmen des Programms Kalliope der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Kalliope ist ein offenes Informationssystem, welches die deutschen Archiv- und Manuskriptbestände umfasst und an der Staatsbibliothek in Berlin entwickelt wurde. An dem Aufbau der Datenbank sind 150 Einrichtungen beteiligt. Kalliope erfüllt die Funktion eines zentralen Verzeichnisses für Manuskripte im Internet. Im System sind 200 000 Personen zu finden. Das deutsche System Kalliope ist Teil des europäischen Programms MALVINE (Manuscripts and Letters via Integrated Networks in Europe). Es ermöglicht den Zugang zu Handschriftensätzen aus sieben Ländern.

Der Katalog des Karl-Dedecius-Archivs ist im Internet aufrufbar unter: http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de .

 

15. Juli 2001

Karl Dedecius übergibt der Bibliothek der Europa-Universität Viadrina sein persönliches Archiv, welches seinen Platz in der Bibliothek des Collegium Polonicum findet.

 

15. Juli 2001

Am selben Tage wird in der Bibliothek des Collegium Polonicum die Ausstellung „Ein Leben aus Blättern und Büchern“ eröffnet, welche aus Materialien des Archivs besteht.

 

08. Juli 1999

Karl Dedecius, der herausragende Übersetzer polnischer Literatur in die deutsche Sprache, ausgezeichnet mit einer Vielzahl von Preisen und Ehrendoktorwürden, Gründer und erster Direktor des Deutschen Polen Instituts in Darmstadt, besucht das Collegium Polonicum.