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Karl Dedecius Stiftung

Veranstaltungen 2017

2017 KD Podiumsgespr. ©Adam CzernenkoPodiumsgespräch mit den Wegbegleitern von Prof. Karl Dedecius
17.11.2017 | Kleist Museum, Frankfurt (Oder)

Karl Dedecius, ein Europäer aus Lodz, ein Fährmann zwischen Deutschland und Polen, hat mit seinen Büchern und kongenialen Übersetzungen eine Brücke erschaffen. Sein Engagement für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der deutsch-polnischen Beziehungen ist nicht zu unterschätzen. Die geladenen Gäste haben Karl Dedecius´Arbeit begleiten dürfen. Winfried Lipscher gehörte als Pressesprecher beim Deutschen Polen-Institut zu den ersten Mitarbeitern von Karl Dedecius und war für die Öffentlichkeitsarbeit im Institut zuständig. Die Generalkonsulin a.D., Elżbieta Sobótka, sorgte dafür, dass ihre wichtigsten Gäste dem Polenfreund auf dem Weg vom Flughafen in Frankfurt nach Köln einen kurzen Besuch abstatteten. Prof. Dieter Bingen wurde die verantwortungsvolle Aufgabe übertragen, als Direktor des Deutschen Polen-Institutes die Ideen von Karl Dedecius fortzusetzen und das von ihm gegründete Institut  weiterzuentwickeln. Zuletzt sollte auch die Europa-Universität, vertreten durch Dr. Krzysztof Wojciechowski, ein Anteil an Dedecius` Werk zukommen. Ihr hat der Übersetzer seinen gesamten literarischen Nachlass, samt allen Nutzungsrechten, anvertraut. Während des Podiumsgesprächs gewährten die Gäste einen Einblick in ihre persönlichen Begegnungen mit Karl Dedecius und über die Bedeutung eines Kulturvermittlers aus heutiger Sicht debattierten (Bildergalerie). Mehr darüber im Logbuch-Bericht Dedecius gab mir die Anregung, mit Literatur Brücken zu bauen.

Organisiert in Kooperation mit: Universität in Łódź, Adam Mickiewicz Universität in Poznań, Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut und Collegium Polonicum. Gefördert von der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung.

KD Foto Konf ©Heide FestDie Botschaft der Bücher - Leben und Werk von Karl Dedecius. Eine Konferenz zu Ehren von Prof. Dr. h.c. mult. Karl Dedecius
16.-18.11.2017 | Collegium Polonicum, Słubice

Karl Dedecius, ein Europäer aus Lodz, ein Fährmann zwischen Deutschland und Polen, ein Mann, der mit seinen Büchern und kongenialen Übersetzungen eine Brücke gebaut hat, starb im Februar 2016. Für die deutsch-polnischen Beziehungen ist das ein enorm großer Verlust. In Rahmen der Konferenz „Die Botschaft der Bücher - Leben und Werk von Karl Dedecius“ wurden seine Verdienste für die Völkerverständigung, sein Werk und sein Engagement für die Kulturvermittlung wissenschaftlich ausgewertet (Programm). Die Germanisten und Polonisten sowie Deutschland- und Polenkenner aus beiden Ländern wurden eingeladen. Während der drei Tage kamen auch jüngere Wissenschaftler:innen zu Wort und präsentierten ihre Forschungen, Projekte sowie Erkenntnisse. Ins Gespräch kamen diejenigen, die Karl Dedecius gut kannten und mit ihm zusammenarbeiteten mit denjenigen, die nur in ihrem Studium die Möglichkeit hatten, sich mit seinem Werk zu beschäftigten und ihre Erfahrungen austauschten. An anregenden Gesprächen und interessanten Begegnungen mangelte es nicht (Bildergalerie). Nach der Konferenz wurde ein Konferenzband Studia Translatorica 9: Die Botschaft der Bücher -Leben und Werk von Karl Dedecius (Hrsg. Ilona Czechowska, Krzysztof A. Kuczyński, Anna Małgorzewicz) herausgegeben.

Vladimir Barbaschov Karl Dedecius und die Rolle seines Schaffens im internationalen Dialog: meine Erinnerungen an die Konferenz am Collegium Polonicum

Die Konferenz wurde durch die Stiftung Karl Dedecius Literaturarchiv an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) in Kooperation mit der Universität Łódź, der Adam Mickiewicz Universität in Posen und dem Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum in Słubice organisiert.

Das Organisationskomitee:
Prof. Dr. Krzysztof A. Kuczyński, Uniwersytet Łódzki
Prof. AMU Dr. habil. Beata Mikołajczyk, Adam-Mickiewicz-Universität Poznań
Prof. Dr. Alexander Wöll, Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Oder
Dr. Hans-Gerd Happel, Stiftung Karl Dedecius Literaturarchiv an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Oder
Dr. Ilona Czechowska, Stiftung Karl Dedecius Literaturarchiv an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt Oder
Dr. Aleksandra Ibragimow, Deutsch Polnisches Forschungsinstitut am Collegium Polonicum in Słubice

Organisiert in Kooperation mit: Universität in Łódź, Adam Mickiewicz Universität in Poznań, Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut und Collegium Polonicum. Gefördert von der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung.

Borsuk ©BorsukKonzert des Symphonischen Ensembles Reinickendorf anlässlich des 1.Todestages von Karl Dedecius
19.02.2017 | Evangeliumskirche am Hausotterplatz in Berlin

Zu den aufgeführten Werken gehörten: A. Vivaldi Querflötenkonzert, J. Haydn Symphonie Nr.35, F. Schubert Symphonie Nr.5 und Uraufführung der „Symfonia piccola“ in memoriam Karl Dedecius (1.Satz) von Karol Borsuk. Darüber hinaus wurden das Leben und Werk des geschätzten Übersetzers Karl Dedecius, dessen Nachlas sich im Karl Dedecius Archiv im Collegium Polonicum in Slubice befindet, vorgestellt (Programm).